
Der deutsche Dichter Heinrich Heine musste endlose neun Jahre bettlägerig in Paris zubringen, von 1848 bis 1856, in seiner „Matratzengruft“, wie er es nannte, - ehe der Tod ihn erlöste. Neun Jahre, die einzigartig schrecklich waren und einzigartig fruchtbar. Einige seiner schönsten Texte sind hier entstanden.
Andererseits bekam Heine in dieser Zeit sehr viel Besuch, viele Leute wollten den berühmten Dichter aus der Nähe sehen, mit ihm sprechen und diskutieren.
Aus ihren Aufzeichnungen und Heines Gedichten und Texten ist eine szenische Collage entstanden, die uns den Menschen und den Künstler Heine in seiner ganzen Tragik und Lebendigkeit vor Augen führt.
Von und mit Anette Daugardt und Uwe Neumann
Eine Veranstaltung des Fördervereins der Königin-Luise-Kirche