Werke von J. S. Bach, Johannes Brahms, Clara Schumann und Arvo Pärt

Jürgen Jage stellt seiner Soirée das Thema „Spiegel im Spiegel“ voran. Er bezieht sich damit auf das bekannte Werk des estnischen Komponisten Arvo Pärt, das seit über 40 Jahren in zahlreichen Filmen und Choreografien verwendet wird. Die reduzierte und tonale Klangrede erhellt Wesentliches. Sie erzeugt einen faszinierenden Spannungsbogen und lässt meditative Assoziationen zu.
 
Anders klingt die üppige Tonsprache von Johannes Brahms und Robert Schumann, die die romantische Epoche im 19. Jahrhundert widerspiegelt. Wie in anderen Kunstbereichen dieser Zeit spielen in der Musik die individuelle Hinwendung zur Natur und die Betonung emotionaler Tiefe wie Einsamkeit, Liebe, Freude und Trauer eine besondere Rolle.

Musikprogramm im Detail:

Johann Sebastian Bach (1685-1750): Präludium C-Dur BWV 846

Johannes Brahms (1833-1897): Drei Intermezzi op. 117
- Andante moderato („Schlaf sanft mein Kind, mich dauert´s sehr, dich weinen zu sehen“)
- Andante con molto espressione
- Andante con moto

Clara Schumann (1810-1896): Aus „Dreissig Lieder und Gesänge“ von  Robert Schumann,  für Klavier allein bearbeitet von Clara Schumann
- Der Nussbaum
- Frühlingsnacht
- Du bist wie eine Blume
- Widmung
- Mondnacht

Arvo Pärt (* 1935): „Spiegel im Spiegel“ (1978)

Eine Veranstaltung des Fördervereins der Königin-Luise-Kirche