Historie und Gebäude in Waidmannslust
Die ersten Gottesdienste mussten die Waidmannsluster in einem Betsaal in der Budwegschen Lampenfabrik (den späteren Volta-Werken) feiern, der 1896 eingeweiht wurde. Ab 1901 fanden die Gottesdienste in der neuerbauten Schule statt. Lange dauerte es, bis der Kirchenfonds - gespeist u.a. durch Konzerte und Theateraufführungen - groß genug war, um einen Kirchbau zu beginnen. 1913 konnte dann endlich unsere eigene Kirche eingeweiht werden. Weitere Informationen zur Geschichte der Kirche
Unser ca. 30 Seiten umfassender Kirchenführer gibt detaillierte Auskunft über unsere Kirche. Er ist zum Preis von 3,50 Euro im Gemeindebüro erhältlich.
Weitere interessante Dokumentation zum Download: "Am Leitbruch - Eine Hecke im Wandel der Zeiten" mit Fotos aus vier Jahrzehnten (Manfred Wutzler)
Königin-Luise-Kirche in der Bondickstraße 14
Die wöchentlichen Sonntagsgottesdienste sowie der Kindergottesdienst finden hier statt. Die Akustik eignet sich auch sehr gut für Konzerte.
Die Kirche wurde am 9. Oktober 1913 eingeweiht. Kaiserin Auguste Viktoria übernahm das Protektorat. Den Namen erhielt die Kirche von Königin Luise, die damals ein nationales Idol aus der Zeit der napoleonischen Befreiung darstellte. Auf Wunsch von Kaiser Wilhelm II. wurde die Frontseite nach dem Vorbild des Tangermünder Rathauses gestaltet.
Pfarrhaus in der Bondickstraße 76
Die meisten der angebotenen Veranstaltungen finden in den Räumen des Pfarrhauses im Erdgeschoss statt. In der ersten Etage wohnt unser Pfarrer mit seiner Familie.
Jugendhaus in der Bondickstraße 11
Hier ist genug Platz für Krabbel- und Kleinkindgruppen sowie die Jugendgruppe. Auch die Konfirmanden und der Kindergottesdienst nutzen die Räume. In dem großen Garten finden unsere Gemeindefeste, der Reisesegengottesdienst vor den Sommerferien sowie das Martinsfeuer statt.
Tolle-Orgel
Die Orgel der Königin-Luise-Kirche wurde 1966 von der Firma Tolle (Preetz/Holstein) erbaut. Sie hat 26 Register, verteilt auf zwei Manuale und Pedal. Sie gilt als eines der klangschönsten Instrumente im Nordberliner Raum. Eine Besonderheit ist das an der Brüstung der Empore stehende Rückpositiv, das separat bespielbar ist. Im Jahr 2000 wurde die Orgel umfassend von der Orgelbaufirma Krawinkel restauriert. Weitere Informationen zur Disposition der Orgel auf organindex.de
Gemälde
An der Westwand der Kirche, wo sich früher die Seitenempore befand, hängt nun schon seit vielen Jahren ein der Gemeinde geschenktes Gemälde - eine Kopie des "Jakobssegens" von Rembrandt, gemalt von dem aus dem Harzraum stammenden Maler Heinrich Bähr. Es zeigt eine Szene aus dem Alten Testament, in der Jakob in Gegenwart seines Sohnes Joseph gegen dessen Willen den jüngeren Sohn Josephs, Ephraim, vor dem älteren Manasse segnet.
Fotos: privat (1), Kaechele (2), agw (3+4), Sebastian Rost (5), J. Wicovsky (6)